Ausflug der ukrainischen Deutschschüler

Wunderschön! Dieser Ausruf war mehr als einmal von den ukrainischen Deutschschülern und Schülerinnen aus Unterhaching bei unseren gemeinsamen Ausflügen an den Tegern- und den Ammersee zu hören.

Am 14. Juli ging es mit der Regionalbahn nach Gmund am Tegernsee. Von dort führte uns der Höhenweg mit tollem Panorama bis nach Tegernsee, wo wir uns im Biergarten des Hotels „Das Tegernsee“ mit einem Bier und einer Brotzeit belohnten. Mit dem Schiff ging es dann wieder zurück nach Gmund und weiter mit der Bahn nach Unterhaching.

Weil der Tag so schön war, wurde sogleich der nächste Ausflug geplant. Es sollte diesmal nach Regensburg gehen. Aber ausgerechnet am Tag unseres Ausflugs, dem 25.August, ging so gar nichts bei der Bahn wegen des Unwetters in der vorangegangenen Nacht. Da hieß es spontan sein und umplanen; die Züge fuhren planmäßig nur zum Ammersee. Wir zögerten nicht lange und setzten uns in die nächste S-Bahn Richtung Herrsching.

Dort starteten wir mit einem kleinen Spaziergang auf der Uferpromenade des Sees, bestiegen dann die „Utting“ für eine kleine Schiffstour und pilgerten anschließend bergauf zum Kloster Andechs. Auch hier kehrten wir im Biergarten bei deftiger Schweinshaxe und süffigen Bier ein, bevor wir wieder mit Bus und Bahn die Heimreise antraten. Auch dieser Ausflug war ein voller Erfolg und war sicherlich nicht der letzte.

7. Fest der Begegnung

Samstag, 24.Juni 2023, von 14 bis 18 Uhr
Rathausplatz in Unterhaching

Das Fest findet nur bei trockenem und genügend warmem Wetter statt. Informationen dazu finden Sie auf der Homepage des Helferkreis Asyl Unterhaching.

Festprogramm (als PDF zum Herunterladen)

14°° Begrüßung

  • Begrüßungsansprache durch die Leitung des Festkomitees Franziska Kindsmüller und Klaus Schulze-Neuhoff

Musikalisches Programm

  • Jugendbläsergruppe der Musikschule unter der Leitung von Monika Beck
  • Chorauftritt aus dem Kreis der ukrainischen Geflüchteten unter der Leitung von Maryna Mokrynska
  • Trommler-Session der Musikschule unter der Leitung von Karsten Helmbold

Unterhaltungsspaß für Familien mit und ohne Kinder

  • Henna Tattoos
  • Spiele Aktion
  • Spaß mit unseren mobilen Clowns
  • Drehleiter der Feuerwehr Unterhaching

Tanzprogramm

  • Tango Argentino

1 8°° Verabschiedung und Ausklang

Veranstalter:
Unterhachinger Treffpunkt Agenda21-Forum e.V.
In Zusammenarbeit mit dem Helferkreis Asyl Unterhaching

Fünftes Fest der Begegnung

Die Lokale Agenda 21 und der Helferkreis Asyl organisierten am 27.04. in Unterhaching das bereits fünfte Fest der Begegnung.

Internationalen Flair versprühten in der Hachinga-Halle dabei nicht nur die Flaggen der in Unterhaching lebenden Nationen und Mitbewohner in ihren landesüblichen Trachten, sondern auch die Begrüßung der rund 200 Besucher. Sie wurden von den ausländischen Mitbürgern in ihren Muttersprachen, darunter syrisch, afrikanisch, persisch und afghanisch willkommen geheißen.

Das Organisationskomitee unter der Leitung von Klaus Schulze-Neuhoff und Franziska Kindsmüller hatten sich wieder ein buntes Programm für die ganze Familie überlegt. So trieben Clowns an den Tischen ihre Späße, der Verein Tchaoudjo Renaissance heizte mit Trommelwirbel und Tänzen den Besuchern mit heimatlicher Folklore aus Togo ein, während die Hachinger Saitenhupfer mit bayerischer Volksmusik die Gäste unterhielten. Bei einer Kunstaktion des Kreisjugendrings waren die Besucher aufgerufen, an der Gestaltung eines Bildes mitzuwirken.

Fester Bestandteil ist das interreligiöse Friedensgebet christlicher und muslimischer Glaubensgemeinschaften. Pfarrerin Christiane Ballhorn für die evangelische Pfarrei Unterhaching, Michael Buchberger als Vertreter des katholischen Pfarrverbandes und Belmin Mehic für die muslimische Glaubensgemeinschaft beteten mit den Gästen für den Frieden in der Welt.  Zur Stärkung wurde von ehrenamtlichen Helfern verschiedener Nationen ein abwechslungsreiches Buffet zubereitet.

Klaus Schulze-Neuhoff, Landrat Christoph Göbel, 3. Bürgermeisterin Christiane Helming, Ruth Burchard, Franziska Kindsmüller

Angetan von dem Fest der Begegnung und dem Einsatz der Helfer zeigte sich auch Landrat Christoph Göbel in seinem Grußwort: „Ich bin beeindruckt, wie hartnäckig die Organisatoren diese lebendige Gemeinschaft der Kulturen pflegen.“ Der Landrat unterstützte das Fest mit einer Scheckspende.

Für die Gemeinde freute sich die 3. Bürgermeisterin Christiane Helming, dass das Fest der Begegnung inzwischen eine schöne Tradition geworden ist, und sagte zu, dass die Gemeinde dieses ehrenamtliche Engagement weiter fördern wird.

Ruth Burchard, die Fachdienstleiterin Bürgerschaftliches Engagement der Caritas freute sich, dass das Fest mit viel Herzblut und Fingerspitzengefühl vorbereitet und ein vielfältiges Programm zusammengestellt wurde. „Es ist ein großes Stück Arbeit alles so zu entwickeln, dass wir hier gemeinsam feiern können“, stellte Burchard fest.

Dem Organisationskomitee gehören heute übrigens dieselben Mitglieder an, wie beim ersten Fest der Begegnung im Jahr 2015. War es zu Beginn ein Fest für die neu angekommenen Asylbewerber, so ist es heute ein Fest für alle in Unterhachinger lebenden Nationen zur Förderung der Integration.

Feuerwerk begeistert Asylbewerber

Der Helferkreis Asyl Unterhaching organisierte an Silvester 2017 für die in Unterhaching lebenden Flüchtlinge wieder ein Feuerwerk. Viele Asylbewerber verfolgten auch heuer das farbenfrohe Ereignis mit Begeisterung. Bei den Kindern sorgten besonders die vielen Wunderkerzen für leuchtende Augen.

Der Brauch eines Feuerwerks zu Silvester ist nicht allen Flüchtlingen bekannt. So organisierte der Helferkreis schon 2016 am letzten Tag des Jahres ein Probefeuerwerk. Sebastian Ruppert von der Firma Himmelsschreiber in Unterhaching sponserte damals die Feuerwerkskörper. Den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern war es wichtig, durch Krieg traumatisierte Asylbewerber darauf vorzubereiten, wenn zum Jahreswechsel Raketen in den Himmel abgeschossen werden.

Viele Asylbewerber verbrachten damals ihr erstes Silvester in Deutschland. Die Reaktionen waren erfreulich. Das Feuerwerk löste große Begeisterung aus. Der Helferkreis entschied sich daher auch an Sylvester 2017 für die Asylbewerber ein Feuerwerk zu organisieren und auch Sebastian Ruppert ließ es sich nicht nehmen, wieder seinen Beitrag zu leisten und spendete erneut das Feuerwerk. Der Helferkreis bedankt sich bei Sebastian Rupert für die großzügige Spende.

Einladung zum 3. Fest der Begegnung

Der Treffpunkt e.V. der Lokalen Agenda 21 lädt zusammen mit dem Helferkreis Asyl und der Arbeiterwohlfahrt (AWO) zur bereits dritten Auflage des interkulturellen Festes ein:

Fest der Begegnung
Samstag, 20. Mai, von 14 bis 18 Uhr,
Hachinga-Halle

Die Verständigung unter den Kulturen und das gegenseitiges Kennenlernen stehen beim diesjährigen Fest der Begegnung wieder im Mittelpunkt. Das Festkomitee, unter der Leitung von Klaus Schulze-Neuhoff und Franziska Kindsmüller, hat wieder ein buntes und abwechslungsreiches Programm (PDF) für die ganze Familie zusammengestellt. Die Blaskapelle Höhenkirchen-Siegertsbrunn und die Bigband der Musikschule Unterhaching treten genauso auf, wie die Trommelgruppe der Musikschule.

 

 

 

 

 

Der Kreisjugendring (KJR) trägt mit dem Kinderschminken und einem Riesenkicker zu einem unterhaltsamen Nachmittag bei. Der TSV Unterhaching baut einen Spiel-, Sport- und Spaßparcour für die Kinder auf und der Fotoclub Lichtwerk Unterhaching wirkt mit seiner Fotobox mit.

 

 

 

 

 

Vertreter der christlichen Gemeinden und einer muslimischen Glaubensgemeinschaft sprechen als Zeichen der Völkerverständigung ein interreligöses Friedensgebet. Neben Bürgermeister Wolfgang Panzer hat auch die neue Integrationsbeauftragte der bayerischen Staatsregierung, Kerstin Schreyer, ihren Besuch zugesagt. Die Veranstalter hoffen, dass auch in diesem Jahr wieder viele Gespräche zwischen den Unterhachinger Bürgerinnen und Bürgern und den in Unterhaching lebenden Asylbewerbern möglich sind.

Unterstützung für das Buffet

Um das Fest kulinarisch zu bereichern benötigen die Organisatoren auch in diesem Jahr die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger. Wer Lust hat eine Speise für das Buffet beizusteuern, der setze sich bitte ab dem 2. Mai mit Susanne Herrmann in Verbindung (Telefon 0157 5905 5347,  Montag bis Freitag in der Zeit zwischen 18 und 20 Uhr). Das Festkomitee bedankt sich schon jetzt für die Unterstützung.

Die Radfahrschule geht in die Winterpause

„Oh, nein“ winkt Fara ab „in Somalia dürfen Mädchen nicht Fahrrad fahren“ und setzt sich erst recht voller Stolz und Vorfreude auf das spezielle Lernfahrrad.

Mit beiden Füßen fest auf dem Boden fühlt sie sich sicher. Dem Helferkreis stehen zwei vom ADFC München ausgemusterte Räder zum Lernen für derzeit 8 „Schülerinnen“ zur Verfügung. Ein Lernrad zeichnet sich dadurch aus, dass es einen sehr tiefen Einstieg hat, Sattel und Lenker ruck zuck verstellbar sind und die Pedale für die ersten Gleichgewichtsübungen zur Nutzung als Laufrad abgeklappt werden können.

Mit tatkräftiger Unterstützung der Helfer Rita Hörter und Carl Pietsch entstand ein rundes Programm für den Unterricht. Dazu waren meine Erfahrungen als ADFC-Radfahrlererin sehr hilfreich. Vom Laufrad bis hin zum sicheren Beherrschen eines Fahrrads ist ein langer Weg.

Konsequentes Üben und unzählige ehrenamtliche Stunden stecken in diesem Prozess. Ein Eindruck von Rita Hörter rückblickend: „Im Erwachsenenalter Rad fahren zu lernen braucht ungleich länger als es im Kindesalter zu lernen. Aber die Frauen sind mit Ausdauer dabei und ihre große Freude ist einfach ansteckend. Ihre beachtlichen Fortschritte den Sommer über zu beobachten war die eingesetzte Zeit mehr als wert.“

Jetzt frieren unsere Gäste aus sonnenverwöhnten Teilen der Erde und an ein Radfahrtraining ist nicht mehr zu denken. Wir planen jedoch, die kalte Jahreszeit dafür zu nutzen, in der Unterkunft für alle Bewohner mit Unterstützung des ADFC richtige Verhaltensweisen im Straßenverkehr und wichtige Verkehrsregeln zu schulen. Die nötigen Unterlagen und Präsentationen und Original-Verkehrsschilder stehen schon bereit.

Noch eine Idee geht uns nicht aus dem Kopf – zwei zusätzliche Lernräder, damit das Üben durch das ständige Durchwechseln nicht mit so vielen Zwangspausen unterbrochen wird. Jede Spende hierfür wäre eine Freude für alle.

Die Radfahrschule startet im neuen Jahr, sobald es wieder wärmer wird. Wer gerne in dieser Arbeitsgruppe mitwirken möchte, kann mich gerne und jederzeit über den Helferkreis kontaktieren. Das ganze Team würde sich freuen.

New Future Haching United gegen F.C. Giesing (5:1)

Saison 2016
10. Spieltag
23.10.2016 um 14:00 Uhr
Spielort: Kunstrasen der Gem. Unterhaching

 

HACHING HOLT DIE MEISTERSCHAFT!!!

Es ist also vollbracht! Das letzte Puzzlestück fügt sich ein in eine grandiose Saison, in der man am Ende ungeschlagen und ohne Punktverlust die Meisterschaft in Liga 5 holt – Genial!

Im letzten Spiel wartete auf die Hachinger noch einmal ein richtig toller und starker Gegner. Der F.C. Giesing mit Top-Torjäger Emmanuel Buckman war zu Gast auf dem ausverkauften Hachinger Kunstrasenplatz – bei traumhaftem Herbstwetter, Bühne frei für ein klasse Spiel!

Beide Teams beginnen schwungvoll. Haching vergibt seine Top-Chancen in Person von Marco und Tobi leider kläglich, so dass auf beiden Seiten lange die Null steht. Erst ein Elfmeter bringt das 1:0 durch Suare. Giesing antwortet, und wie! Buckmann in Bundesliga-Form – Knie An-und Mitnahme und ein Strich von einem Seitfallzieher – 1:1!

Nach der Halbzeit läuft Haching Sturm! Latte Marco, Latte Baye. Dann die Erlösung! Tobi steckt fein durch und Marco mit der ganzen Wut der vergebenen Chancen hämmert das Ding in den Winkel!

Danach gewinnt Haching Oberwasser und der kurz zuvor eingewechselte Maxwell sorgt mit einem tollen Solo für die Vorentscheidung! Tobi und Chris krönen mit ihren jeweils ersten Saisontreffern eine klasse Leistung…der Rest ist dann nur noch pure Freude!!

Fazit: Der Kreis schließt sich. Jungs ihr seid die Besten…!!

PS: Danke an einen starken und super fairen Gegner! Glückwunsch zum Aufstieg! Ebenso an den spontan eingesprungenen Schiedsrichter!
An alle Zuschauer die unserem Team in Liga und Pokal so oft die Daumen gedrückt haben: DANKE!
Keine Ahnung wie es nächstes Jahr weitergeht, aber jetzt genießen wir einfach erstmal den Moment…!

Marco Fechner

Fotogalerie und Plakatausstellung „Flucht und neue Heimat?“

In Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung Unterhaching, der Caritasdienste im Landkreis München und der VHS Unterhaching organisierte der Helferkreis Asyl unter Federführung des Arbeitskreises Öffentlichkeit die Ausstellung vom 05. bis 21.10.2016 im Foyer des Rathauses in Unterhaching.

Im Rahmen des Fotoclub Lichtwerk der VHS Unterhaching unter Leitung von Manfred Lingen waren es die Flüchtlinge selbst die ihre Alltagsmomente durch Fotographien eingefangen und als Fotogalerie zur Ausstellung brachten. Eigens gestaltete Plakattafeln  informierten über das Selbstverständnis, die Arbeit und die Ergebnisse des Helferkreises.


„Wir wollen die Lichtblicke und die Fortschritte der Integration hier in Unterhaching in den Vordergrund stellen“ lautete die zentrale Aussage des AKÖ während der Eröffnungsveranstaltung am 05.10.2016 im Rathaus.

Bürgermeister Wolfgang Panzer unterstrich vor etwa 80 Gästen in seiner Ansprache: „Wir müssen uns in unsere neuen Mitbürger hineinversetzen, damit wir sie besser verstehen können.“ Unsere Helferkreis-Leiterin, Franziska Kindsmüller, führte aus: „Bürger sollen vorurteilsfrei und aus erster Hand erfahren, was der Helferkreis tut.“

Die Reaktionen auf die Ausstellung waren sehr positiv. Münchner Merkur und Süddeutsche Zeitung berichteten entsprechend. Auch im Unterhachinger Gemeindejournal, Ausgabe 09/2016, wurde unter der Rubrik „Aktuelles“ berichtet.

Vom Landratsamt München kam bereits die Anfrage für die Ausstellung  am Mariahilfplatz 17, der wir gerne nachkommen und in die Planung und Umsetzung führen. Termin folgt. Auch auf dem Fest der Begegnung am 20. Mai 2017 in der Hachinger Halle findet die Ausstellung wieder öffentliche Aufmerksamkeit und bietet am Rande der festlichen Aktivitäten Möglichkeiten zum Dialog mit Flüchtlingen und Helfern.

2. Fest der Begegnung in Unterhaching

Brücken der Verständigung

Es war ein Fest des Kennenlernens, der Toleranz und der ausgelassenen Stimmung: 300 Unterhachinger Bürger und Asylbewerber feierten in der Hachinga-Halle gemeinsam das 2. Fest der Begegnung. Mit dabei waren auch Landrat Christoph Göbel und der 2. Bürgermeister Prof. Alfons Hofstetter.

Ob bei der Musik, beim Essen oder bei einem persönlichen Gespräch – an diesem Tag wurden viele Brücken zwischen den Nationen und den Kulturen geschlagen. So wurde zu den Klängen der Alto-Musi ebenso getanzt wie bei den heißen Rhythmen der Trommel-Session der Musikschule. „Viele Unterhachinger sind heute mit den Asylbewerbern ins Gespräch gekommen“, freute sich Franziska Kindsmüller, Leiterin des Asylhelferkreises.

Mitglieder des Treffpunkt e.V. der Lokalen Agenda 21, des Asylhelferkreises und der Arbeiterwohlfahrt hatten unter der Leitung von Klaus Schulze-Neuhoff ein buntes Programm zusammengestellt und mit der Deko für internationalen Flair in der Hachinga-Halle gesorgt.

Zauberer Tevest präsentierte an einem schattigen Plätzchen vor der Halle seine Zaubertricks. Der Riesenkicker sorgte bei den Kindern für genauso viel Begeisterung wie das Schminken der JKW. Mit enormer Hilfe der Bevölkerung und der Asylbewerber stellte Susanne Herrmann ein köstliches Buffet mit heimischen und internationalen Speisen zusammen.

Den engagierten Einsatz der vielen ehrenamtlichen Asylhelfer in Unterhaching hob Landrat Christoph Göbel in seinem Grußwort hervor. Das Fest der Begegnung bezeichnete Göbel als „ein wunderbares Fest mit den Menschen, die zu uns gekommen sind“.

Vize-Bürgermeister Prof. Alfons Hofstetter drückte die Hoffnung aus, dass mit dem Kennenlernen die Toleranz und das Verständnis für die Probleme der Asylbewerber vertieft werden, und vielleicht echte Freundschaften geschlossen werden. Zufrieden zeigte sich auch der Leiter des Festkomitees, Klaus Schulze-Neuhoff: „Das Fest ermutigt zum Weitermachen“, resümierte der Sprecher der Lokalen Agenda 21 am Ende der Veranstaltung.

Probe-Feuerwerk – Aktion von Helferkreis und AWO

Die meisten Asylbewerber in Unterhaching erlebten am 31. Dezember ihren ersten Jahreswechsel in Deutschland. Die Sorge, dass bei den Flüchtlingen das Silvester-Feuerwerk Erinnerungen an den Krieg in ihrer Heimat weckt, war bei den Helfern groß.

Der Helferkreis und die Sozialbetreuung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) überlegten sich eine gemeinsame Aktion, um den Asylbewerbern den Brauch zum Jahreswechsel schon vor Mitternacht zu demonstrieren.

Am Nachmittag trafen sich die Helfer und die Asylbewerber zuerst zu Kaffee und Tee. Das Interesse war groß. Die Familien aus der Traglufthalle überrannten förmlich die Organisatoren. Rund 25 Asylbewerber, darunter Familien aus Afghanistan, Syrien und der Ukraine mit ihren Kindern kamen in die Containerunterkunft. Zusammen mit deren Bewohnern waren es über 30 Flüchtlinge.

Mit Anbruch der Dunkelheit ging es gemeinsam in den Landschaftspark. Die Firma Himmelschreiber aus Unterhaching, mit ihrem Chef Sebastian Ruppert, hatte großzügig Silvesterraketen zur Verfügung gestellt. Zum Einstimmen gab es für die Kinder Wunderkerzen. Diese wurden den Helfern förmlich aus der Hand gerissen.

Trotz des Regens konnte Erich Wittmann vom Helferkreis mit Unterstützung seines Sohns die Raketen zünden. Das Feuerwerk war für die Familien eindrucksvoll, vor allem die Kinder hatten großen Spaß.

Die Helfer waren überrascht, dass fast keines der Kinder mit Angst reagierte, nur einige Kleinkinder erschraken über laute Böller. Durch das laute Krachen entstand eher Angst und Schrecken bei den Erwachsenen. Eine syrische Mutter hatte zunächst große Angst, konnte aber beruhigt werden.